2025-09-21 Die Erstürmung und Plünderung des Klosters Reinhardsbrunn

08.04.2025

Mit freundlicher Unterstützung der Friedenstein Stiftung

 500 Jahre Erstürmung des Klosters Reinhardsbrunn                         Freiheit                                                                                             

 

 

 

Im Frühjahr 1525 tobte auch im Gothaer Land der Bauernkrieg. Am 24. April 1525 kommt es zur Plünderung  des Klosters durch durch mehr als 1000 Aufständische Bauern aus der Umgegend von Waltershausen unter Führung des Baders von Waltershausen – genannt „der lange Hans“ Reinhardsbrunn ist ein akutes Feld des deutschen Bauernkrieges. Über diese Ereignisse der Erstürmung des Klosters gibt es einen umfassenden Bericht des Priors Wilhelm Listermann an Kurfürst Johann vom 27. 10. 1525. Als Gegner marschierten 90 Mann der Waltershäuser Stadtwehr nach Reinhardsbrunn, um das Kloster zu schützen. Doch diese Hilfe reichte nicht aus. Am 3. Tag wurden die Mönche davongejagt, oder flüchteten selbst in den Reinhardsbrunner Hof  in Gotha. 24 Altare und drei Orgeln zersplitterten, die Bibliothek verbrannte. Das Kloster fand nie mehr zur alten Blüte zurück. Am 17.September 1525 unterzeichnet der Reinhardsbrunner Abt eine Verzichtserklärung, in der er das Kloster, alle Güter und Einkünfte an den Kurfürsten abtrat.

 

Der Verein Kirche und Tourismus Reinhardsbrunn e.V. plant gemeinsam mit dem Kunstverein Unit aus Friedrichroda, dem Waltershäuser Geschichtsverein und beiden Karnevalsvereinen die Erstürmung und Plünderung des Klosters Reinhardsbrunn in Form eines Laien-Theaters nachzustellen. Das ganze vor dem Klostermodell und der aktuellen Outdoorausstellung. 

 

Datum:   21.09.2025

Beginn:  14:00 Uhr

Ort:         Informationszentrum Lutherweg mit Begegnungscafe

 

Weitere Details werden rechtzeitig bekannt gegeben.

 

 

 

 

 

Bild zur Meldung: 2025-09-21 Die Erstürmung und Plünderung des Klosters Reinhardsbrunn